Aufgrund der durch Brand auftretenden hohen Temperaturen kommt es an den Bauteilen des Gebäudes aus Beton zu Abplatzungen im oberflächennahen Bereich bis hin zur Querschnittsschwächung an tragenden Bauteilen.
Bei Stahlbeton kann es an dem Betonstahl zu Schäden kommen, die wesentlichen Einfluss auf das Tragverhalten des Bauteils haben.
Je nach Zusammensetzung des Brandgutes, z. B. Rohre und Leitungen aus PVC, Teppichböden aus Kunststoff o. ä. werden durch die Brandgase, z. T. in Verbindung mit dem Löschwasser, Schädigungen an den Baustoffen der Tragkonstruktion hervorgerufen.
Abtragen geschädigter Bauteilbereiche und oberflächennaher schadstoffbelasteter Zonen z. Bsp. durch Druckluftstrahlen mit festen Strahlmitteln (trocken) oder anderen geeigneten Verfahren.
Bei gering durch chemische Einflüsse geschädigten Oberflächen kann zur Staubbindung Wasser eingesetzt oder mit Druckwasserverfahren gearbeitet werden.
Chemische Behandlung der Oberflächen entsprechend der aufgetretenen Schadstoffbelastung, z. B. Auftragen von Kalkhydrat.
Ergänzen von Betonstahl
Reprofilieren der Schadstellen und/oder Verstärken von Bauteilen mit Spritzbeton.