Nutzungsänderung, Schäden an Tragwerksteilen, Änderung des statischen Systems, oder Fehler bei der Projektierung oder Ausführung führen zu Schäden, wie Rissen, Durchbiegungen bis hin zum Versagen der Tragfähigkeit der Bauteile aus Holz-, Stahl- oder Stahlbeton. Neben der Schadensbeseitigung erfolgt die Tragwerksverstärkung auch zur Erhöhung der Erdbebensicherheit von Hochbauten, Mauerwerken, Staumauern u.ä..
Externe Verstärkung zur Wiederherstellung der Tragfähigkeit oder Erhöhung der Erdbebensicherheit durch das Aufbringen von Stahllaschen und kohlenfaserverstärkte Kunststoffen.
Stahllaschen und Kohlenfaserlamellen oder vorkonfektioniertes unidirektionales Kohlenfasergewebe werden kraftschlüssig durch Klebemörtel auf Epoxidharzbasis mit den bestehenden Bauteilen verklebt.
Kohlenfaserverstärkte Kunststoffe weisen ein geringes Eigengewicht auf, können und sind verarbeitungsfreundlich. Der Auftrag kann ohne wesentliche Querschnittsvergrößerung oberflächenbündig erfolgen.
Interne Verstärkung erfolgt durch Einschlitzlamellen, die in Schlitze im bestehenden Bauteil eingeklebt werden. Sie erfüllen eine ähnliche Funktion wie ein einbetonierter Bewehrungsstab.
Verwendung allgemein bauaufsichtlich zugelassener Systeme und Ausführung der Arbeiten gemäß der Richtlinie für das Verstärken mit CFK-Lamellen.
Nachweis und Überprüfung der objektbezogene Verwendbarkeit des Systems und der verwendeten Materialien im Einzelfall.
Qualifikation des Betriebes und des Baufachpersonals
„Eignungsnachweis für das Verkleben von CFK-Lamellen“
Erstellung von Probestücken vor Ort zur Kontrolle der Aushärtung des Klebers und der Haftung.